Am Freitagabend, 14. Juni, kam es beim Textilwerk Kufner in Weißkirchen zu einem Brand, durch die Brandmeldeanlage wurde die Feuerwehr Weißkirchen alarmiert. Man sah schon vom Rüsthaus aus Rauch aufsteigen, HBI Markus Kogler alarmierte daher noch auf der Anfahrt die Nachbarwehren Baierdorf und Zeltweg nach.
Das erste Fahrzeug war in kürzester Zeit am Einsatzort und sofort begann ein Atemschutztrupp mit der Bekämpfung der emporlodernden Flammen. Laut Polizei ist der Brand durch Reinigungsarbeiten an einer Maschine im Bereich der Abluftanlage ausgebrochen. Bei diesen Arbeiten wird die Maschine auf rund 200 Grad aufgeheizt.
„Abgelagerte Flusen- und Ölrückstände, die beim Verarbeitungsprozess entstehen, dürften sich mit großer Wahrscheinlichkeit entzündet haben“, heiß es vonseiten der Landespolizeidirektion.
Der Brand breitete sich in weiterer Folge auf die Abluftanlage aus. Nach ersten Löscharbeiten wurden von Atemschutzkräften die Rohre aufgeschnitten, um zur Glut zu gelangen und auch diese unschädlich zu machen.
Eingesetzt waren 61 Mitglieder der drei obgenannten Wehren, deren rasches Eingreifen einen weitaus größeren Schaden verhinderte. Ein Mitarbeiter der Firma wurde mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst ins LKH Judenburg verbracht. Neben den Firmenverantwortlichen war auch noch die Polizei am Einsatzort.
HBM d.V. Gerhard Freigaßner
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