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Fettbrand

Eine häufige Ursache für Brände in Küchen ist vergessenes Essen auf dem Herd.
Besonders gefährlich sind durch überhitztes Fett oder Öl entstandene Fettbrände, welche bei falschem Löschversuch durch Wasser oder stark wasserhaltigen Flüssigkeiten (Getränke, etc…) zu einer Fettexplosion führen.

 

Was passiert bei einem Löschversuch eines Fettbrandes mit Wasser?

Das brennende Fett oder Öl hat bereits bei seiner Entzündung eine Temperatur von mehreren hundert Grad Celsius und ist damit heißer als kochendes Wasser.

Durch den Löschversuch mit Wasser gelangt dieses in tiefere Schichten des Fettbrandes und es kommt zu einer schlagartigen Verdampfung des Wassers (aus einem Liter Wasser entstehen 1.700 Liter Wasserdampf).
Dadurch wird das brennende Fett mit dem Wasserdampf aus dem Behälter gerissen und es entsteht eine Fettexplosion.

Bei freier Entfaltung bildet sich eine charakteristische Feuersäule über der Brandstelle, die sich zu einem Pilz formt. Bei geschlossenen Räumen kann es zu einer sogenannten Feuerwalze kommen.

Wie löscht man einen Fettbrand richtig?

Ein Fettbrand wird durch den Entzug des Sauerstoffes gelöscht, z.B. mit einem passenden Deckel, einer Löschdecke oder einem anderen Gegenstand, der das Gefäß des Brandes abdeckt. Eine weitere Löschmöglichkeit besteht durch Verwendung eines Fettbrandpulverlöschers (Brandklasse F).    

Danach nicht vergessen den Herd abzuschalten und gegebenenfalls das Gefäß auf eine ausgeschaltete Platte oder ins Freie bringen.

Die Abdeckung nicht zu früh wieder entfernen, da es aufgrund der Temperatur des Fettes bei erneuter Zuführung von Sauerstoff zu einer Rückzündung kommen kann. 

 

 

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